Ford 
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In Europa werden unter dem Namen Ford keine Lastwagen mehr hergestellt. 1961 stellte Ford die LKW-Produktion in Köln und damit in Deutschland ein.

1973 starten die Kölner Ford-Werke einen neuen Versuch, in den deutschen LKW-Markt einzusteigen. Allerdings werden "nur" LKWs aus englischer Produktion auf dem deutschen Markt verkauft. Ford baut in Deutschland keine LKW. Die Fahrzeuge kommen aus dem holländischen Werk in Amsterdam, das der Konzernschwester Ford in England gehört. Im Segment von 3,75 bis 5,6 t Gesamtgewicht wird die so genannte A-Reihe angeboten. Die Motoren leisten 62 bis 100 PS.  Für den Bereich von 7 bis 14,5 t wird die N-Reihe angeboten mit Leistungen von 76 bis 144 PS.

1975 kommt der Ford Transcontinental auf den Markt, intern H-Serie genannt. Der Transconti hat amerikanische Cummins-Motoren mit 273 bis 340 PS. Er wird als Zwei- und Dreiachser angeboten. Das Fahrerhaus stammt vom französischen Hersteller Berliet und wird in dieser Form noch bis in die 90er Jahre hinein in der R-Reihe von Renault verwendet. Gebaut wird der Transcontinental bis 1984. Einen Nachfolger gibt es nicht mehr.

1981 wird der Ford Cargo präsentiert.  Es ist ein schwerer Verteiler-LKW. Er wird bis 1996 in England gebaut und hat schon ein sehr modernes Design mit tief heruntergezogenen Seitenscheiben und einer großen Frontscheibe. Er ist damit Vorbild für viele der heutigen Verteiler LKW, wie z. B. den Eurocargo von Iveco oder die FL-Serie von Volvo. Als Iveco dann 1996 den Eurocargo vorstellt, stellt Ford die Produktion des Cargo ein. Das Fahrzeug hat sich in Deutschland allerdings nie richtig durchgesetzt, es hat nur wenige Fahrzeuge gegeben, die heute fast nicht mehr zu sehen sind.

1982 wird der Ford Cargo zum
"Truck Of The Year" gewählt.

1984 ist das Angebot der Cargo-Reihe beachtlich groß. Neben Pritschenwagen und Baufahrzeugen werden auch Sattelzugmaschinen bis 34 Tonnen Gesamtgewicht angeboten. Der bis dahin stärkste Ford Cargo 1624 (Lastwagen)  bzw. 3424 (Sattelzugmaschine) hat einen Cummins Sechszylinder Turbo-Motor mit 10 l Hubraum und 243 PS. Eigene Diesel-Motoren baut Ford nur bis 150 PS. Ab 16 Tonnen Gesamtgewicht werden luftgekühlte Deutz-Dieselmotoren angeboten mit 170 und 204 PS.  Es gibt ein kurzes Fahrerhaus für den Verteilerverkehr sowie ein Fernverkehrs-Fahrerhaus. Der stärkste Ford Cargo hat zuletzt 320 PS bei 40 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, Typenbezeichnung 4032.

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