In der Nacht vom
08.05. auf den 09.05.08 reiste KVN mit dem neuen, noch ohne
Firmenbeschriftung versehenen, Liebherr LTM 1500 zu einer WKA in
Reinerbeck bei Hameln an. Aufmerksam wurde ich auf die Aktion, da mir
bereits die beiden LKW mit Zubehör und später dann auch der Kran selbst
bei der Begleitung des Kesseldeckenträgertransportes von Kahl
entgegenkamen. Nach einer Rückfrage bei KVN wusste ich nun wo der
Einsatzort war. An der Baustelle angekommen, war der Kran bereits in
Position gefahren und abgestützt worden. Das war es dann auch schon für
den Freitag und mit einem Mietwagen wurde die Heimreise angetreten. Zu
diesem Zeitpunkt waren ein MAN und zwei Volvo mit Ballast- und
Auslegerteilen vor Ort. Die beiden Volvo standen etwas entfernt auf
einer Zufahrt zu einer anderen WKA, der MAN direkt beim Kran an der WKA.
Das Anlenkstück war bereits entladen und das Fahrzeug schon wieder weg.
Vor Ort war noch ein Hilfskran der Firma autorent, ein LTM 1060-3.
Dieser entlud dann noch die von einer Fremdspedition angelieferte
Zusatzabspannung.
KVN hatte den Auftrag,
an der WKA ein Getriebe von ca. 23 t Gewicht in einer Höhe von 80 m bei
max. 15 m Ausladung auszuheben und später wieder einzuheben.
Am Dienstag den
13.05.08 wurde dann der Kran komplett mit 105 t Ballast,
Zusatzabspannung und 49 m Wippspitze aufgebaut. Dann wurde auch schon
der Rotor abgebaut und auf einen Feld zwischengelagert. Das Kabinendach
wurde abgehoben und nach dem Ausbau des Getriebes wieder aufgesetzt. Am
Spätnachmittag wurde das Getriebe auf einen firmeneigenen Tieflader der
Herstellerfirma verladen und zur Instandsetzung in die Firmenwerkstatt
gefahren. Erst am Freitag den 16.05.08 war das Getriebe wieder vor
Ort und konnte eingebaut werden. Als ich mittags dazukam, war man dabei,
den Rotor wieder anzubauen. Dieses zog sich aber noch eine ganze Weile
hin, da auch an diesem erst in leicht angehobenen, von zwei Kranen
gehaltenen Zustand, arbeiten ausgeführt wurden. Als Hilfskran war
abermals der LTM 1060-3 von autorent angereist. Es kamen noch zwei
Fahrzeuge und ein BF3 von KVN dazu.
Gegen 17.00 Uhr wurde
dann endlich mit dem Abbau des Kranes begonnen. Dieses ging relativ fix
von statten. Dennoch zogen sich die Arbeiten bis in die Dunkelheit
hinein, so dass erst gegen 22.30 Uhr die Abfahrt erfolgen konnte. Im
Konvoi fuhren die drei Fahrzeuge von KVN und der Kran unter
BF3-Begleitung in Richtung Dortmund. Hier musste der Kran dann noch am
frühen Samstagmorgen aufgebaut werden, um eine Brücke auszuheben. Noch
am Abend erfolgten der Abbau und die Fahrt zur nächsten Einsatzstelle am
Kraftwerk in Datteln.
Zurück blieben die
Zusatzabspannung und 2x14 m Gitterstücke, die erst Tage später abgeholt
wurden.
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