Iveco 
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1975 wird die Iveco (Industrial Vehicle Corporation) als Zusammenschluss der Nutzfahrzeugbereiche von FIAT, OM und Klöckner-Humbold-Deutz (Magirus-Deutz) und UNIC gegründet. Seit 1990 gehört die spanische ENASA-Marke Pegaso zum Iveco-Konzern. Großbritannien ist durch FORD vertreten (seit 1987, das hat zur Folge, dass die Produktion des Ford Cargo eingestellt wird), Frankreich durch UNIC. Die Iveco Magirus AG hat ihren Sitz in München. Produziert werden Nutzfahrzeuge, Spezialfahrzeuge, Feuerwehrfahrzeuge und Busse In Deutschland werden die schweren Fernverkehrs-LKW produziert, genauer gesagt im Iveco Magirus Werk Ulm.

Die heute zur Iveco-Gruppe gehörende Magirus-Deutz AG ist einer der bekanntesten Hersteller von Feuerwehr-Fahrzeugen. Magirus stellt seit 1916 Lastwagen und Busse her. Seit 1933 baut Magirus eigene Dieselmotoren. 1951 erscheint der für Magirus typische Rundhauber.

Fernverkehrs-LKW über 16 Tonnen Gesamtgewicht werden in Ulm gebaut.

1975 führt Iveco die im "Viererclub" gemeinsam mit Saviem (heute Renault V.I.), DAF und Volvo entwickelten Mittelklasse-LKW, Sattelzugmaschinen und Baufahrzeuge ein. Bei Iveco läuft die Baureihe unter der Bezeichnung MK. Folgende Typen werden angeboten:

  Typ zul. GG. in t Leistung in PS
  90 M 6/7/8 6,60 - 9,40 90
  130 M 8/9/11/13 7,40 - 13,00 130
  160 M 11/13 11,00-13,00 160

1976 stellt Iveco eine Baureihe mit kleinen LKW vor. Sie sind die Vorgänge der späteren Zeta/TurboZeta Modelle. Die LKW haben noch luftgekühlte Motoren:

  Typ zul. GG. in t Leistung in PS
  90 D 5,2 5,20 90
  90 D 5,6 5,60 90
  90 D 6 6,00 90
  90 D 6,5 6,50 90
  90 D 7,5 7,50 90

Die Baureihe der schweren LKWs wird um folgende Modelle erweitert:

  Typ zul. GG. in t Leistung in PS
  256 D 16/22/26 16,00 - 26,00 256
  232 D 26 22,00 - 26,00 232
  270 D 26 22,00 - 26,00 270
  310 D 26 22,00 - 26,00 310

1978 wird die M-Baureihe eingeführt. Es handelt sich um schwere LKW von 14-22 t zul. GG.:

  Typ zul. GG. in t Leistung in PS
  168 M 14/16 14,00 - 16,00 168
  192 M 14/16 14,00 - 16,00 192
  256 M 19/22/26 16,00 - 26,00 256
  320 M 19/22/26 16,00 - 26,00 320

1978 kommt auch eine Baureihe leichter Transporter auf den Markt, die unter dem Namen Daily verkauft werden. Dies sind Lieferwagen und leichte LKW von 3 - 5 Tonnen Gesamtgewicht. Sie besitzen einen 72 PS starken Vorkammer-Dieselmotor. Angeboten werden die Modelle 30-8, 35-8 und 40-8.

1981 wird die T-Baureihe der Fernverkehrs-Fahrzeuge in das Iveco-Programm übernommen. Die Fahrzeuge haben wassergekühlte Motoren. Zum Einsatz kommt noch das alte Fahrerhaus. Magirus bietet erstmals seit 1948 wieder wassergekühlte Motoren an. Bis 1982 werden werden nach und nach alle wassergekühlten Motoren durch luftgekühlte ersetzt.

1983 werden zur IAA die neuen leichten Lastwagen der Z-Reihe vorgestellt. Sie haben jetzt ein kippbares Fahrerhaus und der Sechszylindermotor leistet 130 PS.
1983 werden zur IAA ebenfalls die neuen Fahrzeugen der mittelschweren Baureihe (M-Reihe) präsentiert, die Typen 115 und 135. Iveco hat im Vergleich zu den anderen Herstellern ein eigenes Fahrerhaus für die Mittelkasse. Es gibt ein Fernverkehrsfahrerhaus das aber nur Platz für eine 1,90 m lange Liege bietet. Optisch ist die Kabine ähnlich der des neuen TurboStar, der 1984 präsentiert wird. Es sind Motoren bis 168 PS erhältlich. Es sind Fahrzeuge für Aufbauten und auch als Sattelzugmaschinen lieferbar. 1986 erfolgt eine weitere Überarbeitung, die Motorleistung des 145-70 steigt von 168 auf 176 PS.

Bei den Baufahrzeugen wird 1983 der erste Motor mit Turbolader vorgestellt, für den Hauber Iveco 330.30. Der Motor (Sechszylinder) leistet 304 PS. Baufahrzeuge sind für Gesamtgewichte von 24 bis 37,5 Tonnen lieferbar.

Im Herbst 1984 stellt Iveco die neue TurboStar-Baureihe für den Fernverkehr vor. Sie basiert auf den Modellen der alten T-Reihe, hat jedoch deutlich modernere Fahrerhäuser erhalten, die zu den modernsten am Markt erhältlichen gehören. Eine Klimaanlage wird serienmäßig angeboten. Die Kabinen sind innen komplett überarbeitet worden und durch umfangreiche Schalldämmung angenehm leise. Äußerlich unterscheiden sich die TurboStar-Modelle von der T-Reihe durch einen wuchtigen, höhenverstellbaren Dachspoiler mit Fenster. Stoßstangen, Kotflügel, Kühlergrill und die Einstiege sind komplett aus dunkelgrauem Kunststoff, die großen Außenspiegel sind elektrisch beheizt. Lieferbar sind die beiden Modelle 190-33 (Sechszylinder Turbo-Intercooler Motor mit 330 PS) und 190-42 (Achtzylinder Turbodieselmotor mit 420 PS). Die „alte“ T-Reihe wird parallel weiter produziert. Später kommen 190-36 und 190-38 hinzu, nach dem die Produktion der T-Reihe eingestellt wird.

Folgende Modelle werden bis 1989 auf den Markt gebracht:

  Jahr Typenbezeichnung zul. GG (t) Nutzlast (t) Motor (PS)
  1984 190.33 16 7,72-8,61 330
    190.42 16 7,47-8,37 420
  1986 190.33 17-24 8,72-15,21 330
    190.42 17 8,47-9,37 420
  1988 190.36 * 17-24 8,61-15,32 360
  1989 190.48 17 8,34-9,27 480

* ersetzt den 190.33

Mitte 1985 werden die Modelle der T-Reihe überarbeitet. Die Fahrerhäuser werden komplett überarbeitet. Es werden Normal- und Fernverkehrs-Fahrerhäuser angeboten. Lieferbar sind unter anderen folgende Typen:

  Typenbezeichnung zul. GG (t) Nutzlast (t) Motor (PS)
  190.26 17,00 9,27 - 10,50 260
  190.30 17,00 - 24,00 8,87 - 10,00 304
  190.32 17,00 - 24,00 9,15 - 10,28 318
  190.36 17,00 8,79 - 9,92 360
  220.26 24,00 15,78 - 15,88 360
  240.30 24,00 15,78 - 15,93 304
  240.32 24,00 16,16 318
  240.36 24,00 15,70 - 15,85 360

(Quelle: Klaus Rabe, Der Zukunft ein Stück voraus - 125 Jahre Magirus, Econ Verlag)

1986: Gründung von Iveco Ford Truck in Großbritannien.

Im Jahr 1976 übernahm Magirus mit den Fahrzeugen der so genannten X-Reihe die ersten für Iveco entwickelten LKW ins Programm. Danach wurde die Baureihe in "Z" umbenannt. Seit 1987 trägt diese erfolgreiche Baureihe die Namen "Zeta" oder "TurboZeta", je nach Motorisierung:

 

  Typenbezeichnung zul. GG (t) Nutzlast (t) Motor (PS)
  50.9 5,30 1,88 - 2,49 88
  60.11 (TurboZeta) 5,99 2,61 - 3,01 100
  65.9 6,70 3,56 - 3,83 88
  65.12 (TurboZeta) 6,70 3,02 - 3,54 115
  79.12 (TurboZeta) 7,49 - 8,10 3,81 - 4,90 115
  79.14 7,49 - 8,10 3,52 - 4,73 138
  79.14 7,49 - 8,10 4,48 - 5,50 138
  95.14 9,40 5,03 - 5,59 138
  109.14 10,90 6,34 - 6,90 138

(Quelle: Klaus Rabe, Der Zukunft ein Stück voraus - 125 Jahre Magirus, Econ Verlag)

Ende 1988 werden für die Hauber von Iveco neben den bis zu 306 PS starken luftgekühlten Deutz-Motoren zusätzlich wassergekühlte Reihensechszylindermotoren von Fiat angeboten, die bis zu 304 PS leisten (Iveco 190-30 NT). Iveco ist neben Scania der einzige noch verbliebene europäische Hersteller, der Baufahrzeuge neben der konventionellen Bauart auch als Hauber anbietet.

Mitte 1989 wird die TurboStar-Reihe um das Topmodell 190.48 erweitert. Der V8-Motor leistet 476 PS. Vorgestellt wird das Topmodell auf der Hannover-Messe "Industrie" Die Kabinen der Iveco T-Baureihe werden modernisiert und optisch der TurboStar-Baureihe angepasst. Neu ist der Typ 190.32 T mit 318 PS Turbomotor. Die Motoren mit 240 und 260 PS bleiben weiterhin im Angebot. Der neue 320 PS Motor löst den alten mit 304 PS ab. Im gleichen Jahr begeht Iveco Magirus sein 125-jähriges Firmenjubiläum.

Auch bei den Baufahrzeugen fließen nach und nach Modelle mit wassergekühlten Motoren in die Produktpalette ein. Die P-Reihe umfasst die Baufahrzeuge mit Frontlenker-Fahrerhaus:

  Typenbezeichnung zul. GG (t) Nutzlast (t) Motor (PS)
  160.30 17,00 8,26 - 10,35 306
  170.23 17,00 8,66 - 9,26 228
  170.25 17,00 8,66 - 9,26 264
  170.34 17,00 8,26 - 10,35 340
  190.30 17,00 7,80 - 9,95 304
  260.30 24,00 - 26,00 12,63 - 15,81 306
  260.34 24,00 - 26,00 11,98 - 24,01 340
  330.30 24,00 - 33,00 11,98 - 24,01 304
  330.36 24,00 - 33,00 11,91 - 23,94 360
  300.30 8x4x4 32,00 19,03 306
  340.34 8x4x4 32,00 19,03 340

(Quelle: Klaus Rabe, Der Zukunft ein Stück voraus - 125 Jahre Magirus, Econ Verlag)

Ende der achtziger Jahre hat Magirus noch immer Baufahrzeuge mit Haubenfahrerhaus im Programm in der PA-Baureihe. Mittlerweile gibt es auch bei dieser Baureihe einige Modelle mit wassergekühlten Motoren. Die wichtigsten Typen sind:

  Typenbezeichnung zul. GG (t) Nutzlast (t) Motor (PS)
  120.13 12,60 6,72 130
  120.16 12,60 6,65 160
  150.16 15,80 9,01 - 9,02 160
  170.23 17,00 8,92 228
  190.30 17,00 10,15 - 10,17 304
  330.30 24,00 - 26,00 12,12 - 24.,23 306
  330.30 24,00 - 26,00 11,93 - 23,90 304

(Quelle: Klaus Rabe, Der Zukunft ein Stück voraus - 125 Jahre Magirus, Econ Verlag)

1989: Von 1983 bis 1989 wird die M-Baureihe der schweren Mittelklasse für den Verteilerverkehr nach und nach komplett erneuert. Diese Fahrzeuge sind für zulässige Gesamtgewichte von 12 bis 17 t konzipiert. Die wichtigsten Modelle sind:

  Typenbezeichnung zul. GG (t) Nutzlast (t) Motor (PS)
  115.17 12,00 6,99 - 8,15 176
  135.17 12,50 - 13,30 7,83 - 9,22 176
  145.17 14,50 8,81 - 10,25 176
  175.17 17,00 10,82 - 11,95 176
  175.24 17,00 11,07 - 11,45 240

(Quelle: Klaus Rabe, Der Zukunft ein Stück voraus - 125 Jahre Magirus, Econ Verlag)

Die seit 1975 eingeführte MK-Baureihe mit luftgekühlten Motoren ist nach wie vor sehr beliebt im Nah- und Verteilerverkehr. Die wichtigsten Typen Ende der achtziger Jahre sind:

  Typenbezeichnung zul. GG (t) Nutzlast (t) Motor (PS)
  80.13 7,49 - 8,00 3,58 - 4,00 130
  80.16 7,49 - 8,00 3,60 - 8,00 160
  90.13 9,40 5,30 - 5,77 130
  110.13 11,00 6,39 - 6,61 130
  110.16 11,00 6,10 - 6,57 160
  130.13 13,00 7,94 - 8,53 130
  130.16 13,00 7,90 - 9,07 160

1990 beteiligt sich IVECO an dem spanischen Hersteller PEGASO. Die T-Baureihe wird noch mal leicht überarbeitet und bekommt den neuen Namen TurboTech. Optisch sind sie der TurboStar-Baureihe noch ähnlicher geworden. Lieferbar sind Sechszylindermotoren mit 260, 318 und 377 PS (Iveco 190.26, Iveco 190.32 und Iveco 190.38).

Im Januar 1991 übernimmt IVECO von PEGASO den englischen Hersteller Seddon-Atkinson. Die Firma gehörte seit 1983 zur spanischen ENASA, der auch die Marke Pegaso gehört. Ab jetzt werden nur noch LKW auf IVECO-Basis angeboten.

1992 übernimmt IVECO den führende australische Firma International Truck of Australia Ltd. Damit sichert man sich die Präsenz auf dem australischen Kontinent und hat eine Basis für den südlichen asiatischen Raum.

1992 stellt IVECO die neue EuroCargo Baureihe vor, sie ersetzt die alte MK-Baureihe. Im gleichen Jahr wird der EuroCargo zum "Truck Of The Year"  gewählt. Die Fahrzeuge werden von 6 – 15 Tonnen Gesamtgewicht angeboten. Drei Fahrerhaus-Varianten sind möglich: kurz, lang und mit Doppelkabine. Lieferbar sind folgende Typen:

  Typenbezeichnung Motorleistung (PS) Motor Besonderheiten
  120 E 15 143 Sechszylinder  
  130 E 15 143 Sechszylinder  
  150 E 15 143 Sechszylinder  
  120 E 18 177 Sechszylinder  
  120 E 23 177 Sechszylinder  
  130 E 23 227 Sechszylinder  
  150 E 23 227 Sechszylinder  
  260 E 23 T 227 Sechszylinder Sattelzugmaschine
  150 E 27 R 266 Sechszylinder  
  120 E 27 T 266 Sechszylinder Sattelzugmaschine

Die Fahrerhäuser für die 12-15 Tonner  sind höher gesetzt, der unterer Kabinenbereich mit Stoßstange, Kotflügeln und Einstiegen ist breiter, es gibt zwei Trittstufen.

1993: Die in Ulm gebaute EuroStar-Baureihe löst die TurboStar-Baureihe ab. Sie  ist IVECOS größte Baureihe für den Fernverkehr, also die Königsklasse.  Zum Lieferbeginn sind drei Motoren mit 375, 420 und 520 PS lieferbar. Das neue Großraum-Fahrerhaus bietet dank großer Scheiben eine gute Rundumsicht. Es gibt in der Kabine viele Ablagefächer, Kühlbox und Klimaanlage sind serienmäßig. Im gleichen Jahr wird die EuroTrakker-Baureihe eingeführt.

1993 wird die neue Baureihe EuroTech angeboten, die die alte T-Baureihe ablöst. Die Baureihe unterscheidet sich vom EuroStar durch schmalere Fahrerhäuser und durch breitere Kotflügel vorne. Sie wird im gleichen Jahr zum "Truck Of The Year" gewählt. IVECO ist der erste Hersteller, der die Auszeichnung zweimal hintereinander (92/93) bekommt. 

1993 schließt Iveco die letzte Lücke zwischen den Baureihen EuroTech und EuroCargo  mit dem EuroTech 180 MT 180 E. Die neuen Motoren mit 239 - 300 PS runden die EuroTech-Baureihe nach unten ab:

1993: Mit den neuen Bautrucks "EuroTrakker" schließt Iveco die komplette Erneuerung des Programms ab. Die EuroTrakker werden im ehemaligen Pegaso-Werk in Madrid, Spanien gebaut. Als Kabine kommen die Fahrerhäuser der neuen EuroTech-Baureihe zum Einsatz. Die zulässigen Gesamtgewichte reichen von 18 - 40 Tonnen. Nach Deutschland werden Zwei-, Drei- und Vierachser geliefert. Top-Modell ist eine dreiachsige Schwerlastzugmaschine mit bis zu 72 t GG. Vier verschiedene Motoren sind lieferbar:

1998: Im Herbst wird die neue Motoren-Baureihe „Cursor-8“ eingeführt. Sie ist zunächst für die Baureihe EuroTech vorgesehen. Die Fahrzeuge mit den neuen Motoren sind am „Cursor“-Schriftzug im Kühlergrill erkennbar. Folgende Leistungsstufen sind lieferbar:

Die Motoren haben 6 Zylinder bei 7,8 l Hubraum.

1999: Einführung der Cursor-10 Motoren für EuroTech und EuroStar:

2000: IVECO stellt die neue Baureihe der tector-Motoren vor, die im Eurocargo angeboten werden. Lieferbar sind.

Die Fahrzeuge sind am zusätzlichen „tector“-Schriftzug im Kühlergrill zu erkennen.

2001 werden die Cursor-13 Motoren vorgestellt:

Die Motoren haben 12,9 Liter Hubraum und 6 Zylinder. 

2002 stellt IVECO die neue Baureihe „Stralis“ AS vor. Sie ersetzt die bisherige  Top-Baureihe „EuroStar“. Auffälligstes Merkmal sind die komplett neu gestalteten Fahrerhäuser. Die Ecken der Fahrerhausfront und der Stoßfänger sowie die Frontpartie des Hochdachs werden runder gestaltet. Der Kühlergrill ist größer geworden, somit kann mehr Luft zum Kühler strömen. Die Fahrzeuge haben serienmäßig einen integrierten, verstellbaren Dachspoiler. Das Stralis-Fahrerhaus wird nur in einer Version angeboten: lang mit Hochdach. serienmäßig sind Sitzheizung, Kopfstützen, in den Sitz integrierte Sicherheitsgurte, elektrische Fensterheber. Auf Wunsch sind die Außenspiegel elektrisch verstell- und beheizbar. Folgende Motoren werden für die Baureihe angeboten:

Der Stralis wird angeboten als Sattelzugmaschine 4x2 und 6x2 sowie als Fahrgestell 6x2. Für Volumentransporte wird eine niedrige Sattelzugmaschine angeboten. Alle Fahrgestelle sind 3-achsig.

2003: Der Iveco Stralis AS wird zum "Truck Of The Year" gewählt.

Im Mai 2003 stellt Iveco den Nachfolger der mittelschweren Baureihe EuroTech vor. Die Baureihe heißt nun auch Stralis. Die beiden neuen Versionen heißen Stralis Active Time (AT) und Stralis Active Day (AD).

Der Iveco Stralis AT eignet sich in erster Linie für mittlere und lange Transporte auf nationalen und internationalen Strecken. Das Fernverkehrs-Fahrerhaus steht für Fahrgestelle und Sattelzugmaschinen mit normalem und hohem Dach zur Verfügung. Der Stralis Active Day (AD) wird mit dem kurzen Nahverkehrs-Fahrerhaus angeboten. Der Fahrerplatz wurde ergonomisch optimiert. Der Fahrersitz ist luftgefedert und kann auf Wunsch mit einer Heizung ausgestattet werden. Das Fahrerhaus bietet viele Ablagemöglichkeiten, Flaschenhalter und eine Mobiltelefonhalterung. Im Fernfahrerhaus gibt es zusätzlich Ablagen unter der unteren Liege sowie eine isolierte Box oder stattdessen einen Kühlschrank. Die Hochdachversion bietet noch zusätzliche Staunetze an der Rückwand. Die modernen Instrumente bieten ein Farbdisplay im Armaturenbrett sowie einen integrierten Bordcomputer, über den alle wichtigen Informationen abgerufen werden können. Klimaanlage und Standheizung sind auf Wunsch lieferbar.

Beim Iveco Stralis AT kommen die bekannten Cursor 8 und Cursor 10 Motoren zum Einsatz. Die Cursor 8 Motoren sind lieferbar mit 273, 310 und 350 PS, die Cursor 10 Motoren mit 400 und 430 PS. Alle Motoren haben vier Ventile pro Zylinder, obenliegende Nockenwellen und eine moderne Pumpe-Düse-Einspritzung sowie einen Turbolader mit variabler Geometrie. Die manuellen Schaltgetriebe verfügen über Servo-Shift-Unterstützung, die das Schalten leichter macht. Auf Wunsch gibt es auch das Getriebe Euro Tronic 2. Es kann im teil- oder vollautomatisierten Modus betrieben werden.

Alle Modelle verfügen über innenbelüftete Scheibenbremsen vorne. An den Hinterachsen haben die Modelle bis 350 PS Trommelbremsen, die stärkeren Fahrzeugen haben serienmäßige Scheibenbremsen. ABS haben alle Modelle. Die Modelle mit Scheibenbremsen rundum haben zusätzlich ein elektronisches Bremssystem (EBS). EBS koordiniert Betriebsbremse, Motorbremse und Tempomat sowie, falls vorhanden, die zusätzliche Dauerbremse (Retarder) sowie das Automatikgetriebe.

Bei beiden Versionen werden die Stoßfänger serienmäßig in Kabinenfarbe lackiert. Und für die Fernverkehrs-Kabinen stehen Aerodynamik-Kits zur Verfügung, die den Cw-Wert weiter verbessern. Ein umfangreiches Programm von Radständen und Aufbaulängen bei Zwei- und Dreiachsern ermöglicht jeden Aufbau, auch Spezialaufbauten für jeden Einsatzzweck. Als Sonderausstattung ist für spezielle Modelle auch eine abwaschbare Inneneinrichtung lieferbar.

Im Jahr 2003 wird auch der Iveco EuroCargo modernisiert und erhält eine geänderte Kabine, die dem Design der großen Stralis-Baureihe angepasst worden ist.

Der Iveco EuroTrakker wird seit 1993 gebaut. Seit Einführung der neuen Cursor-Motoren bei dieser Baureihe heißt die Baureihe "Iveco EuroTrakker Cursor". Zum Einsatz kommen die Cursor 8 und Cursor 13 Motoren. Den Cursor 13 gibt es für den EuroTrakker mit 380 und 440 PS mit variablem Turbolader. Beide Motoren haben 6 Zylinder mit 12,9 Litern Hubraum und Hochdruck-Direkteinspritzung. Weiterhin haben die Motoren eine moderne Pumpe-Düse-Einspritzung und obenliegende Nockenwellen. Der kleinere Cursor 8 Motor, ebenfalls ein Sechszylinder-Reihenmotor mit variablem Turbolader, leistet 245 bis 352 PS bei 7,8 Litern Hubraum. Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 3.

Die Modelle ohne Allradantrieb haben Scheibenbremsen an der Vorderachse (früher Trommelbremsen). Die Hinterachsen habe nun statt der Simplex-Bremsen Duo-Duplex-Bremsen. Durch das neue System wird der Bremsweg verkürzt bei geringerem Verschleiß. Alternativ zu den manuellen Getrieben bietet Iveco das neue automatisierte Schaltgetriebe der zweiten Generation "Euro Tronic 2" an. Die elektronische Getriebesteuerung, die alle von Fahrer und Fahrzeug ausgegebenen Signale empfängt, überwacht und optimiert den Schaltvorgang. Sie wählt automatisch den jeweils besten Gang. Der EuroTrakker Cursor bietet eine um 20% verbesserte Wärmeisolierung und eine wirksamere Schalldämmung. Auch die Fahrerhausfederung ist verbessert worden. Für besseren Korrosionsschutz wird nun beidseitig verzinktes Blech verwendet.

Lieferbar ist die EuroTrakker Cursor Baureihe mit drei Kabinen: MPC Flachdach (kurzes Nahverkehrsfahrerhaus), MPL Flachdach (lange Kabine), MPL Mittelhochdach (lange Kabine mit Hochdach).

Folgende Motoren sind lieferbar:

Zur IAA im September 2004 stellt Iveco die neue Trakker-Baureihe vor. Sie ersetzt die EuroTrakker-Fahrzeuge. Die Fahrerhäuser wurden optisch an die Stralis-Baureihe angeglichen und stammen vom Stralis AD bzw. AT. Drei Varianten sind lieferbar:

Sie bieten eine Fahrerhausfederung wie bei den Straßenfahrzeugen. Für Sattelzugmaschinen mit langem Fahrerhaus ist eine Luftfederung verfügbar. Die Lärm- und Wärmeisolierung wurden deutlich verbessert. Alle Fahrzeuge besitzen eine Stahlstoßstange.

Eingebaut werden die bekannten Cursor 8 und Cursor 13 Motoren in folgenden Leistungsstufen:

Der Trakker ist lieferbar als:

Im Februar 2005 kommen die ersten Fahrzeuge zu den Händlern.

2006: Iveco bietet nun für die Baureihen Stralis und EuroCargo und  Trakker neue Motoren an, die die Euro 4- und 5-Norm erfüllen:

Die Motoren Euro 4/Euro 5 für den Iveco Trakker:

  Typenbezeichnung KW PS
  Cursor 8 228 310
    243 330
    265 360
       
  Cursor 13 301 410
    331 450
    368 500

Die Motoren Euro 4 für den Iveco EuroCargo:

  Typenbezeichnung KW PS
  Tector 4-Zylinder 103 140
    118 160
    130 177
    134 182
  Tector 6-Zylinder 135 183
    160 217
    185 251
    205 279
    220 299

Die Motoren Euro 4/Euro 5 für den Iveco Stralis:

  Typenbezeichnung KW PS
  Cursor 8 228 310
    243 330
    265 360
  Cursor 10 309 420
    331 450
  Cursor 13 368 500
    412 560

 

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