Magirus-Deutz, Ulm (D)

Informationen/Geschichte

Die Firma Magirus-Deutz ist von Anfang an einer der bekanntesten Hersteller von Feuerlöschfahrzeugen. Mit der Produktion von Feuerwehrfahrzeugen und Geräten für die Feuerwehr begann die Firma einst.

1916 werden die ersten Lastwagen und Omnibusse gebaut.

1933 werden die ersten selbst konstruierten Dieselmotoren gebaut.

Von 1938 bis 1974 nennt sich die Firma Klöckner-Humboldt-Deutz AG, der Firmensitz ist in Ulm.

Seit 1943 werden die Motoren in luftgekühlter Ausführung gebaut.

1951 erscheint der erste Magirus Rundhauber. Die LKW werden mit Vier-, Sechs- und Achtzylindermotoren angeboten. Der größte Dieselmotor hat 12,6 Liter Hubraum. Ebenfalls in den 50er-Jahren werden die bekannten Magirus-Eckhauber gebaut, die am kantigen Design der Kotflügel und der freistehenden Lampen zu erkennen sind. Die Eckhauber werden bis ca. 1969 gebaut.

1955 erscheint der Magirus S7500 Jupiter. Er bietet 7,5 Tonnen Nutzlast und einen 170 PS starken Dieselmotor. Ab 1957 werden die Fahrzeuge nur noch Jupiter genannt, die Bezeichnungen davor entfallen.

1960 erscheinen die ersten Frontlenker mit 195 PS Dieselmotor. Sie werden unter der Bezeichnung Jupiter verkauft. Beim Dreiachser reicht die Motorleistung von 145 bis 195 PS. Der Jupiter wird bis 1963 gebaut.

1963 wird der Magirus Saturn vorgestellt. Dies sind die Fahrzeuge der D-Reihe bzw. mit dem D-Fahrerhaus, dass es auch in einer Fernverkehrs-Ausführung gibt. Die Fernverkehrs-Kabine hat ein im hinteren Bereich erhöhtes Dach und ist damit praktisch der Vorgänger der heute bekannten Hochdach-Fahrerhäuser, die jeder Hersteller im Programm hat. Die Variante des Fahrerhauses mit erhöhtem Dach  wird bis 1977 gebaut. In der Nahverkehrsversion wird das D-Fahrerhaus bis ca. 1983 gebaut, 1973 erfolgt allerdings eine Überarbeitung.

1965 wird der erste V10-Dieselmotor mit 15 Litern Hubraum gebaut.

1970 stellt Magirus-Deutz einen 340 PS starken V12-Motor vor, der 17 Liter Hubraum hat.

1971 bringt Magirus zusammen mit DAF, Volvo uns Saviem die neue 7,5-Tonner Baureihe auf den Markt. Ganz am Anfang ist auch MAN noch mit dabei gewesen. Die Kabine wird auch "Viererclub" genannt. Später heißt die Baureihe bei Magirus "MK".

1975 gründet der Fiat-Konzern mit seinen Marken OM, FIAT und Unic zusammen mit KHD die Iveco Holding.

1978 übernimmt Fiat von KHD die kompletten Anteile an Magirus-Deutz.

Ab 1983 wird "Iveco Magirus" für Iveco-Fahrzeuge aus Ulmer Produktion verwendet.
 

 

   
Magirus-Deutz Rundhauber Teil 1
   
Magirus-Deutz Eckhauber leicht Teil 1
   
Magirus-Deutz Eckhauber mittel-schwer 1. Generation Teil 1
   
Magirus-Deutz Eckhauber mittel-schwer 1. Generation Teil 2
   
Magirus-Deutz Eckhauber mittel-schwer 1. Generation Teil 3
   
Magirus-Deutz Eicher Teil 1
   
Magirus-Deutz MK-Reihe Teil 1
   
Magirus-Deutz D-Reihe Teil 1
   
Magirus-Deutz D-Reihe Teil 2
   
Magirus-Deutz D-Reihe Teil 3
   
Magirus-Deutz Eckhauber mittel-schwer 2. Generation Teil 1
   
Magirus-Deutz Eckhauber mittel-schwer 2. Generation Teil 2
   
Magirus-Deutz T-Reihe mittel-schwer
   

 

 

nach oben