Bracht/Hofmann 
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Bracht: Kranarbeiten am ECE Hameln im November 2007

 
 

Die Firma Hofmann aus Paderborn erhielt den Auftrag, an der ECE Baustelle in Hameln zwei Wolff Turmdrehkrane abzubauen. Wegen der erforderlichen Höhe von 80 m bei max. 60 m Ausladung eine max. Last von ca. 20 t heben zu können, schickten sie den AC 700 ihrer Mutterfirma Franz Bracht nach Hameln. Am 06.11.07 sollte der Kran um 4.00 Uhr auf der Baustelle eintreffen. Auf Grund eines Staus auf der A2, verzögerte sich die Ankunft um satte 5 Stunden. Dadurch hatte ich keine Gelegenheit mehr, den Aufbau mitzubekommen, da ich für zwei Tage zu einem Seminar musste. Nachdem der Kran dann noch am selben Tag komplett aufgebaut wurde, musste auf Grund eines Sturmes die eigentlichen Arbeiten einen Tag unterbrochen werden. So begann die Demontage des großen Turmdrehkranes, ein Wolff 6071 mit 60 m Hakenhöhe und 60 m Ausleger, der leistungsstärkste auf der Baustelle, der am 05.11.07 selbst noch einen anderen Turmdrehkran demontiert hatte,  erst am 08.11.07. Am späten Mittag dieses Tages konnte ich dann auch die ersten Aufnahmen machen. Bis zum Abend waren alle Teile aus dem Gebäude herausgehoben und wurden zum größten Teil auf der Baustelle zwischengelagert. Am darauf folgen Tag war abermals Sturm angesagt und so wurde sogar die Wippspitze abgelegt. Erst am Samstag konnte dann der kleinere Wolff–Kran abgebaut und teilweise abtransportiert werden. Aus Baustellenorganisatorischen Gründen durfte der Abbau des AC 700 erst am Dienstag den 13.11.07 statt finden. Am Vortag waren die restlichen Teile der beiden Turmdrehkräne verladen und abtransportiert worden. Das Abrüsten des AC 700 fand wie bereits der Aufbau, unter beengten Verhältnissen statt.

Bilderklärung

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Fa. Hofmann reiste am Vortag mit einem LTM 1070 an und bereitete die Stellfläche des Kranes mit Stahlplatten und Baggermatratzen vor. Angeliefert von einem MB Actros 3243 mit Ladekran und Tridemanhänger, währenddessen der große Turmdrehkran selbst noch seinen kleineren Bruder abbaute.

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Am frühen Nachmittag des 08.11.07 waren bereits der Ausleger, Gegenausleger und das komplette Turmstück des Wolff-Kran 6071 demontiert. Bis zum Abend waren auch die Turmstücke aus dem Gebäude gehoben worden. Erforderliche Hackenhöhe ca. 80 m bei 60 m Ausladung, max. Last 20 t. Der AC 700 war mit 160 t Ballast, SSL-Ausrüstung, 34,50 m Hauptausleger und 72 m Wippspitze aufgebaut. Teilweise wurden die Kranteile bereits von „normalen“ Sattelzügen abgeholt und zur nächsten Baustelle nach Bremen gefahren.

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Am Freitag den 09.11.07 wurde auf Grund des Windes keine Arbeiten durchgeführt und am Nachmittag sogar der Ausleger auf der anderen Straßenseite abgelegt.

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Am Samstag den 10.11.07 war das Wetter wieder besser und so konnte der kleinere Wolff-Kran abgebaut werden. Wieder mit 34,50 m Hauptausleger und 72 m Wippe waren diesmal aber nur 40 m Ausladung mit einer max. Last von ca. 12 t gefordert. Am Nachmittag wurde das letzte Turmstück aus dem Gebäude gehoben und zwischengelagert. Bild 104 ist der Blick aus meinem Küchenfenster.

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Am frühen Dienstagmorgen in der Dämmerung begann der Abbau der AC 700. Als erstes wurde die Auslegerspitze abgebaut und und zusammen mit der Hakenflasche auf einen DB Actros mit 2-achser Goldhofer Tieflader verladen.

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Danach wurde die Straße dichtgemacht um den Auslegerkopf zu demontieren und ein Auslegerteil auszubauen. Zwischendurch wurde der Verkehr unter dem angehobenen Ausleger kurzzeitig durchgelassen um ihn dann abermals zu unterbrechen. Dies führte im Busverkehr zu erheblichen Verspätungen, da hier die Zentrale Bushaltestelle ist. Der Auslegerkopf wurde jetzt an das Reduzierstück angebaut und zusammen mit einem weiteren Auslegerteil auf einen 4-achsTieflader verladen.

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Nun war Platz, dass der Verkehr vor dem Kran vorbeikam. In der Zwischenzeit kam ein eher seltener, aber bei Bracht öfter anzutreffender, Sattelzug zur Baustelle. Ein DB Atego mit 1-achs Auflieger, auf dem bei Bracht zwei ineinandergeschobene Auslegerteile transportiert werden. Ein DB 2644 SK stand währenddessen schon bereit um das Anlenkstück zuladen.

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Jetzt wurde am Hauptausleger die Hackenflasche eingeschert und die SSL-Ausrüstung abgebaut.

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Zwei weitere Fahrzeuge trafen an der Baustelle ein. Der DB 3553 mit 6-achs ESGE Ballastauflieger gehört zu den Stammfahrzeugen des AC 700. Ein DB Actros mit 5-achs Goldhofer Tiefladerauflieger bekam  3 Ballaststücke a 10 t und die SSL-Ausrüstung geladen.

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Gegen Mittag trafen zwei BF3-Begleitfahrzeuge von TRS ein und parkten etwas entfernt von der Baustelle. Später sicherten diese die Einsatzstelle hinter einem Kurvenbereich ab.

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Der Zweite DB 3553 mit 6-achs ESGE Ballastauflieger, ebenfalls ein Stammfahrzeug, wurde zur Baustelle geholt, mit einem Materialcontainer und 6o t Ballast geladen.

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Der MB Actros 3243 mit Tridemanhänger traf am frühen Nachmittag ein.

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Das andere Stammfahrzeug ist mit 20 t Grundplatte inklusive Windenblock und 40 t Ballast, zwei Abstützungen und Abstützplatten beladen. Beide fahren gemeinsam und mit BF3-Begleitung als vorletztes von der Baustelle.

Bilder 283-295

Gegen 17.20 Uhr verlässt der AC 700 mit dem zweiten BF3 die Baustelle in Richtung Erwitte. Zurück bleiben der LTM 1070 und der Anhängerzug von Hofmann mit den Stahlplatten und Baggermatratzen  und einem 10 t Ballaststück, welches aus Gewichtsgründen nicht mehr auf die anderen Fahrzeuge passte.

Bilder AC 350 Hofmann 1-5

Diese Bilder zeigen den AC 350 von Hofmann mit zwei Begleitfahrzeugen nach dem Aufbau des kleineren Wolff-Kranes, den der AC 700 jetzt abgebaut hatte, Ende August 2006. Der Wolff 6071 wurde ebenfalls von diesem Kran bereits Anfang August 2006 aufgebaut.

 
       
  Teil 1
Fotos und Infos: Matthias Schwarzer
 
       
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